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2003 Das Gespenst von Canterville

frei nach Oscar Wilde von Markus Wiegand

 

Aufführungsrechte: Deutscher Theaterverlag www.dtver.de

Zum Inhalt:

Sir Simon de Canterville ist verdammt auf Schloss Canterville Nacht für Nacht als Gespenst zu erscheinen. Doch Lady Canterville, die etwas exzentrische Nachfahrin von Sir Simon - aus finanziellen Gründen dazu genötigt - schafft es, das Haus zu vermieten, mitsamt Personal Benson und Ellie, die demütig aber zugleich auch etwas ängstlich dem Gespenst dienen. Immerhin hat das Gespenst verstanden, bisher jeden potenziellen Mieter zu vergraulen, oder ihm direkt den Kopf abzuschlagen!

Mit der Familie Otis hat Lady Canterville nun aber Glück, die Familie ist mit Gespenstergeschichten nicht zu beeindrucken und mietet das Anwesen mitsamt dem friedlosen Geist. Sir Simon ist erbost über die ihm erwiesene Respektlosigkeit. So erscheint er künftig nur noch der Tochter Virginia, die Mitleid mit der Geistererscheinung hat. Doch Virginia muss sich ausgerechnet in George de Malvosin verlieben. Er ist der Nachfahre von Sir Simons Widersacher Geoffrey de Malvosin und war damals Schuld an Sir Simons Schicksal.

"Das Gespenst von Canterville" ist ein Bühnenstück über die Liebe. Es zeigt auf, welchen Stellenwert die Liebe im Leben eines Menschen, eines Gespenstes (?) haben kann und hat. Es zeigt, dass die Liebe unsterblich ist, dass der Mensch auf ewig mit Gut und Böse zu kämpfen hat. Wer wirklich liebt ist mutig. Dieser Mut wird auf jeden Fall belohnt!

Was genau passiert, erfährt das Publikum, wenn es sich in das Jahr 1575 entführen läßt und zwar nach England auf das Schloss Canterville.

 

Zum Autor:

Der Braunschweiger Autor Markus Wiegand hat sich der Novelle "das Gespenst von Canterville" (von Oscar Wilde) angenommen und sie zu einer frechen und zugleich romantischen Komödie unfunktioniert.

 

Rückmeldung zur Aufführung von Markus Wiegand:

Guten Morgen Frau Herrmann,

ich habe die DVD bekommen, am letzten Freitag, da noch meine alte Adresse darauf stand, und deshalb das kleine Päckchen eine "Ehrenrunde" gedreht hat. Ich fand Ihre Inszenierung sehr gut! Am besten hat mir gefallen, die "Mittelalterszene" als Traumsequenz zu gestalten. Sehr beeindruckend. Und mein Komliment an die Damen und Herren: Oliver Spilker, Elfriede Stettmeier, Michael Franz und Silvia Fischer. Sehr gut und überzeugend gespielt! Ich wollte mich schon vorher bei Ihnen melden, aber zur Zeit beginnt bei uns die neue Spielsaison - die Vorpremiere steht vor der Tür - und in zwei Wochen ist die Premiere meines neuen Stückes. Ich springe also zur Zeit von Termin zu Termin.

Haben Sie nochmals vielen Dank für die DVD!
Bitte übermitteln Sie auch meine Grüße an alle Mitglieder der Bühne Moosburg und besonders an den Kollegen Jürgen Servatius, der ein wirklich überzeugende Arbeit abgegeben hat.

Viele liebe Grüße
Ihr Markus Wiegand

 

Zur Person Oscar Wilde:

1854 in Dublin geboren, galt der irische Dichter als Ästetizist, Verkünder des Reichs reiner Schönheit, wurde aber andererseits als Kämpfer gegen Geistesströmungen wie Realismus und Naturalismus hart kritisiert. Wegen seiner Homosexualität musste er zwei Jahre im Gefängnis verbringen.Sein literarisches Werk aber ist nach wie vor anerkannt. Wenn man auch an biographischen Aspekten nicht ganz vorbeigehen mag, wenn es darum geht, sein Lebenswerk zu verstehen, so sollte man Oscar Wilde das sein lassen, was er nur sein wollte: ein Künstler allein für die Kunst.

Zitat:

"Wir können einem Menschen verzeihen, daß er sich mit einer nützlichen Sache beschäftigt, aber nur so lange, wie er sie nicht bewundert. Die einzige Entschuldigung für die Beschäftigung mit einer zwecklosen Sache ist, daß man sie auf das Höchste bewundert. Alle Kunst ist ganz zwecklos.

Die Darsteller



Sir Simon de Canterville, das Gespenst Zlatko Paric
Eleonore, seine Frau Lisa Janovsky
Lady Canterville, Nachfahre von Sir Simon Johanna Gammel-Kollmannsberger
Sir Geoffrey de Malvosin, Waffenbruder von Sir Simon und dessen Mörder Jürgen Radius
George de Malvosin, Nachfahre von Sir Geoffrey Karsten Hinrichs
Benson, der Butler Oliver Spilker
Ellie, seine Frau Elfriede Stettmeier
Mr. Otis, der neue Mieter von Canterville Michael Franz
Mrs. Otis, seine Frau Silvia Fischer
John, deren Sohn Simon Kollmannsberger
William, deren Sohn Christopher Reiter
Virginia, die Tochter Daniela Meinelt
Diener im Mittelalter Robert Kern
Musikanten im Mittelalter Wittelsbacher Turmpfeiffer
Gefolge im Mittelalter Anna Stettmeier, Michaela Schlecht, Barbara Aschenbrenner, Hella Bley-Held, Wilkin Herrmann, Siegfried Probst, Rita Weber, Christiane, Birgit und Horst Müller, Christiane Schlag

 

Regie

Jochen Servatius
Regieassistenz Karin Lastowitza

 

Bühnenaufbauten Siegfried Probst, Johann Reif
Souffleusen Michaela Schlecht, Barbara Aschenbrenner
Maske Cäcilia Probst
Ton/Beleuchtung Siegfried Probst, Johannes Stettmeier
Satz/Graphik/Programmheft Graph. Betrieb W. Hellmich

Regie

Jochen Servatius
Regieassistenz Karin Lastowitza